Hamburgische Seehandlung

Die 1995 gegründete Hamburgische Seehandlung konzentriert sich im Bereich der geschlossenen Fonds auf die Emission von Schiffsbeteiligungen. Bisher hat die Hamburgische Seehandlung 26 Schifffahrtsgesellschaften strukturiert und platziert, von denen einige in Form von jeweils einer Vermögensanlage zusammengefasst wurden.

Das bisherige Investitionsvolumen aller 22 Vermögensanlagen der Hamburgischen Seehandlung beträgt ca. 782 Mio. Euro. Fünf Schiffe – die MS „Arkona“, die MS „Pilsum“, die MS „Mira“, die MS „Patmos“ und die MS „Pacific“ – wurden in den Jahren 2002, 2005, 2007 bzw. 2009 erfolgreich für die Investoren verkauft. Bei sechs der laufenden Vermögensanlagen – MS „Petersburg“, MS „Palermo Senator“, MS „Paradip“, MS Pommern“, MS „Potsdam“ und MS „Hope Bay“– ist ein Prospektvergleich nicht mehr möglich, da die jeweilige Planrechnung im Prospekt endete.

Das gesamte Investitionsvolumen zum 31.12.2009 der 16 laufenden Vermögensanlagen der Hamburgischen Seehandlung beträgt 591,35 Mio. Euro inkl. Agio und liegt damit um 2,65 Mio. Euro über dem prospektierten Wert von 588,70 Mio. Euro. Damit ist das realisierte  Investitionsvolumen bei allen Vermögensanlagen als prospektkonform zu bezeichnen. Die Summe des jeweils eingeworbenen Eigenkapitals ohne Agio beträgt 257,90 Mio. Euro im Vergleich zu den prospektierten Werten von 254,19 Mio. Euro. Alle Vermögensanlagen entsprechen dem Prospektansatz, wobei Mehreinwerbungen im gesellschaftsvertraglich vorgesehenen Umfang als prospektgemäß betrachtet wurden. Platzierungsgarantien wurden in keinem Fall in Anspruch genommen.

Für die 10 laufenden Vermögensanlagen der Hamburgischen Seehandlung mit Prospektvergleichsmöglichkeit ergibt sich per 31.12.2009 nachfolgendes Bild, wobei Abweichungen bis 5% nach oben und unten als prospektkonform betrachtet werden: Die Auszahlungen einschließlich derer für das Jahr 2009 lagen bei der MS „Powhatan“ und der MS „Pequot“ über dem prospektierten Wert, bei Flussfahrt `08 liegen sie auf Prospektniveau. Bei den restlichen sieben Vermögensanlagen wurde weniger als prospektiert ausgezahlt, wobei dies zum Teil damit zusammenhängt, dass die freie Liquidität für Sondertilgungen verwendet wurde. Schlechtere Ergebnisse waren zu einem großen Teil auf gegenüber der Prospektierung stark veränderte EUR/USD-Relationen zurückzuführen.

Betrachtet man nur das Jahr 2009, so lag die Summe der Auszahlungen aller laufenden Vermögensanlagen mit ca. 13,6 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau, was insbesondere mit der Containerschifffahrtskrise zusammenhängt. Dies entspricht einer durchschnittlichen Auszahlung über alle lt. Prospekt auszahlenden laufenden Vermögensanlagen von ca. 5% auf das Nominalkapital. Bei den vier Panmaxbulkern lagen die Auszahlungen zwischen 16% und 30%. Der kumulierte Cash-flow (ermittelt aus den Jahresergebnissen unter Neutralisierung der nicht zahlungswirksamen Erträge/Aufwendungen) der laufenden Vermögensanlagen liegt um ca. 8,8% unter Prospektniveau. Von den 10 Vermögensanlagen schnitten vier Vermögensanlagen besser ab und sechs lagen unter Prospektansatz. Der prospektierte Wert zum 31.12.2009 lag bei insgesamt 193,97 Mio Euro., der realisierte Cash-flow beträgt 176,90 Mio. Euro.

Das prospektierte Fremdkapital von insgesamt 8,90 Mio. Euro, 173,05 Mio. USD, 2.030,29 Mio. JPY und 14,15 Mio. CHF wurde zum 31.12.2009 noch mit 8,83 Mio. Euro, 61,99 Mio. USD, 254,99 Mio. JPY und 14,03 Mio. CHF in Anspruch genommen. Bei neun der zehn Vermögensanlagen wurden Sondertilgungen geleistet; bei zweien davon hat der Tilgungsvorsprung über 4 Jahrestilgungen betragen. Bei Flussfahrt `08 liegen die Tilgungen auf Prospektniveau. Insgesamt betrug der prospektierte Stand des Fremdkapitals zum 31.12.2009 8,83 Mio. Euro, 82,11 Mio. USD, 1.123,23 Mio. JPY und 14,04 Mio. CHF.

Bei den steuerlichen Ergebnissen schnitt aus Investorensicht saldiert eine Gesellschaft besser ab als prospektiert, sechs schlechter und drei wie prospektiert. In den oben genannten Werten sind die Unterschiedsbeträge nicht berücksichtigt, da Unterschiedsbeträge bei den älteren Vermögensanlagen nicht prospektiert waren und bei einigen auch noch nicht endgültig festgestellt wurden.

Leistungsbilanz per 31.12.2010

Das Investitionsvolumen sämtlicher 24 Beteiligungsangebote der Hamburgischen Seehandlung (inklusive der Beteiligung "Sonnenstrom alpha" der Schwestergesellschaft Hamburgische Energiehandlung) beträgt etwa 844 Mio. Euro bei einem Eigenkapital von ca. 358 Mio. Euro exklusive Agio. Sieben der 24 Fonds wurden bereits beendet. Dabei wurde für die Anleger trotz zwischenzeitlich schwieriger Marktverhältnisse eine durchschnittliche lineare Rendite von 6,7% p.a. nach Steuern bei einer durchschnittlichen Fondslaufzeit von 9,1 Jahren erzielt. Bei der Renditeermittlung nach der branchenüblichen Methode des internen Zinsfußes (IRR) ergibt sich eine durchschnittliche Rendite nach Steuern von 10,5% p.a. Bei sämtlichen Schiffsverkäufen konnte eine positive Rendite erzielt werden. In keinem Fall hat ein Anleger also weniger Kapital zurückerhalten als er eingesetzt hat.

Leistungsbilanz 2011/2012

Die konsequente Tilgungspolitik in "besseren Zeiten" hat dazu geführt, dass alle Gesellschaften im Handelsschifffahrtsbereich über dem Tilgungsplan liegen bzw. bereits entschuldet sind. 11 der bislang 24 emittierten Beteiligungsangebote konnten mit einer IRR-Rendite von durchschnittlich 10,8% p.a. nach Steuern beendet werden. Bei der Kreuzfahrt-Flotte mit mittlerweile acht Flusskreuzfahrtschiffen konnten Auszahlungen und Tilgungen wie prospektiert geleistet werden.


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